
Frieden schaffen ohne Waffen“ – Die Arbeit der Friedensbibliothek in Berlin in der DDR
Pfarrerin Marion Gardei
Der Gedächtnis-Gottesdienst am 24. Juli führt in die DDR ab Beginn der 1970er Jahre. Das Motto „Frieden schaffen ohne Waffen“ gewinnt in der aktuellen Situation des Krieges in der Ukraine noch einmal eine ganz neue Relevanz. Die Friedensbibliothek war – ähnlich wie die bekanntere Umweltbibliothek – ein Zentrum der Bürgerrechtsbewegung in der damaligen DDR. Seit 1970 wurde mit Ausstellungen und ab Mitte der 1980er Jahre mit dem umfangreichen Bibliotheksbestand friedenspolitische Anliegen in die Gesellschaft
transportiert. Man wolle „durch Text und Bild vor den Gefahren kriegerischer Auseinandersetzungen warnen und Beispiele für die friedliche Lösung von Konflikten geben.“ Heute ist der Bestand der Friedensbibliothek und das zugehörige Antikriegsmuseum eine Einrichtung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Weitere Informationen zur "Gedächtnis"-Reihe finden Sie hier im Flyer.